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15.05.2025

Vorschau 34. Spieltag

Kampf um Klassenverbleib: Fünf Teams für zwei oder drei Plätze

Spannung bis zum Schluss: Für insgesamt fünf abstiegsbedrohte Klubs wird sich erst am 34. und letzten Spieltag der Saison 2024/2025 in der Regionalliga Südwest die sportliche Zukunft entscheiden. Zum Saisonfinale, bei dem alle neun Begegnungen gleichzeitig am Samstag ab 14 Uhr stattfinden, werden unter den aktuellen Regionalligisten die verbliebenen Plätze für ein weiteres Jahr in der vierthöchsten deutschen Spielklasse vergeben.

In der besten Ausgangslage befindet sich dabei der SV Eintracht-Trier (41 Punkte), der bereits bei einem Unentschieden im Heimspiel gegen die bereits als Absteiger feststehende zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt Gewissheit über den Klassenverbleib hätte. Ebenfalls auf keine Schützenhilfe angewiesen ist der Bahlinger SC (40 Zähler), der derzeit ein Polster von zwei Punkten auf die Gefahrenzone aufweist und mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht FC 08 Villingen alles klarmachen kann.

Für die übrigen noch gefährdeten Vereine spiet auch das Geschehen in der 3. Liga eine nicht unwesentliche Rolle. Falls der VfB Stuttgart II und der SV Waldhof Mannheim ebenfalls am Samstag (Anstoß schon um 13.30 Uhr) den Klassenverbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse schaffen sollten und es damit beim SV Sandhausen als einzigem Absteiger in die Südwest-Staffel bleibt, dann steigen vier statt fünf Vereine aus der Regionalliga Südwest ab.

Nur bei diesem Szenario und einem Auswärtssieg beim FSV Frankfurt hat der 1. Göppinger SV (35 Punkte) eine kleine Restchance auf eine weitere Saison in der Regionalliga Südwest. Denn sowohl der FC Giessen (bei Meister TSG Hoffenheim II) als auch der 1. FSV Mainz 05 II (beide 38, beim SC Freiburg II) dürften dann nichts Zählbares holen. Giessen und Mainz wiederum, die durch neun Tore getrennt sind, müssten im Siegfall auf Punkteverluste oder sogar Niederlagen von Trier und/oder Bahlingen hoffen, um noch auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz zu klettern. Hochspannung ist bei diesen Fernduellen definitiv garantiert.

Ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) will der KSV Hessen Kassel im Spiel der Woche bei den Stuttgarter Kickers seine Position als erfolgreichstes Team im Jahr 2025 behaupten. Gleichzeitig ist Kickers Offenbach in einem hessischen Duell mit dem TSV Steinbach Haiger im Einsatz und will mit einem Dreier die Vizemeisterschaft perfekt machen. Der direkte Konkurrent SGV Freiberg Fußball, der einen Punkt hinter zum OFC zurückliegt, bekommt es mit dem FC-Astoria Walldorf zu tun. Für den FC 08 Homburg steigt bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz die Generalprobe für das Endspiel um den Saarland-Pokal.

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Kickers Offenbach - TSV Steinbach Haiger
Der ehemalige Bundesligist Kickers Offenbach hat am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den TSV Steinbach Haiger den Gewinn der Vizemeisterschaft in der eigenen Hand. Der OFC geht mit einem Zähler Vorsprung auf den SGV Freiberg Fußball in das Saisonfinale. Vor allem zu Hause läuft es für den OFC derzeit ausgesprochen gut. Im hessischen Duell mit dem TSV Steinbach Haiger, der sich in der Hinrunde 1:0 durchgesetzt hatte, winkt der fünfte Heimerfolg in Serie am Bieberer Berg. Kristjan Arh Cesen (zehnte Gelbe Karte) muss gesperrt zuschauen.
Einen positiven Abschluss im letzten Heimspiel hat der TSV Steinbach Haiger bereits hingelegt. Durch das 3:0 gegen den SC Freiburg II steht fest, dass die Mittelhessen die Saison auf dem vierten Rang beenden werden. "Nach dem Spiel in Offenbach werden wir hoffentlich mit drei Punkten und einem guten Gefühl in den Urlaub gehen", so Hüsni Tahiri, der mit Cheftrainer Daniel Wilde ein Gespann an der Seitenlinie bildet. "Am Ende war es eine gute Saison. Im nächsten Jahr wollen wir eine super Saison spielen."

FSV Frankfurt - 1. Göppinger SV
Für den 1. Göppinger SV geht es am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie beim FSV Frankfurt darum, eventuell doch noch den Klassenverbleib zu erreichen. Möglich wäre das nur, wenn der VfB Stuttgart II und der SV Waldhof Mannheim in der 3. Liga bleiben, so dass lediglich vier Vereine aus der Regionalliga Südwest absteigen. Aber selbst dann müsste der 1. Göppinger SV beim Saisonfinale noch drei Punkte und neun Tore auf die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 aufholen sowie auch den FC Giessen (drei Punkte Abstand, gleiche Tordifferenz) hinter sich lassen. Gute Erinnerungen haben die Göppinger immerhin an das Hinspiel vor eigenem Publikum (1:0). Eine Wiederholung ist Pflicht, um überhaupt noch eine Chance im Kampf gegen den drohenden Abstieg zu haben.
Beim FSV Frankfurt werden nicht weniger als elf Spieler letztmals das Trikot der Gastgeber tragen. Bei Mittelfeldspieler Tim Latteier (zum 1. FC Schweinfurt 05) steht der neue Verein bereits fest. Die Stammspieler Justin Ospelt, Lucas Hermes und Gwangin Lee sowie Ahmed Azaouagh, Leonhard von Schroetter, Nicolas Loebus, Maxim Emmerling, Seok-min Park, Leon Park und Sho Sannomiya werden den FSV mit noch unbekanntem Ziel verlassen.

SGV Freiberg Fußball - FC-Astoria Walldorf
Beim FC-Astoria Walldorf geht mit der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) beim SGV Freiberg Fußball eine Ära zu Ende. Es ist nach elf Jahren das letzte Spiel von Matthias Born als FCA-Cheftrainer. Mit dem 3:1 gegen den FSV Frankfurt gelang nicht nur die optimale Verabschiedung zum Heimabschluss, sondern auch der entscheidende Schritt zum erneuten Klassenverbleib. Neben Born waren am Rande der Partie auch André Sirianni, Alexander Müller, Emanuel Gstettner, Louis Safranek, Jerik von der Felsen, Jonas Arcalean und Jannis Boziaris offiziell verabschiedet worden.
Beim SGV Freiberg Fußball, der das Hinspiel in Walldorf 4:2 gewonnen hatte, geht der Blick zum Saisonfinale in Richtung Vizemeisterschaft. Weil beim FC Giessen (0:1) nichts Zählbares herausgesprungen war, muss das Team von Trainer Kushtrim Lushtaku bei einem Zähler Rückstand auf einen Ausrutscher von Kickers Offenbach hoffen, um noch Tabellenzweiter zu werden. "Sollte Offenbach Punkte liegen lassen, wollen wir bereit sein - Platz zwei wäre für uns ein Top-Ergebnis", so der SGV-Trainer. "Wir gehen hochkonzentriert in die Partie und werden alles geben, um unsere Chance zu nutzen."

TSG Hoffenheim II - FC Giessen
Trotz der Bilanz von elf Punkten aus fünf Begegnungen ohne Niederlage hat der FC Giessen vor der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) bei Meister TSG Hoffenheim II den Klassenverbleib nicht in der eigenen Hand. Zur sicheren Zone (Bahlinger SC) fehlen zwei Zähler. Um einen möglicherweise sicheren Platz zu erreichen (falls nur vier Vereine absteigen), müsste zumindest der punktgleiche 1. FSV Mainz 05 II, der über die um neun Treffer bessere Tordifferenz verfügt und gleichzeitig beim SC Freiburg II gastiert, überholt werden. Unabhängig vom Ausgang der Saison hat sich Tolga Duran zum Verein bekannt. Der Mittelfeldspieler hat seinen Vertrag ligaunabhängig um ein Jahr verlängert.
Die Erfolgsserie der TSG Hoffenheim II ging kurz vor dem Saisonende doch noch zu Ende. Das 1:3 beim Schlusslicht FC 08 Villingen war für den Meister und künftigen Drittligisten das erste Spiel ohne die volle Punktausbeute seit neun Partien. "Wir sind nicht ins Laufen gekommen", sagte TSG-Trainer Vincent Wagner. "Dennoch nehmen wir einige wichtige Erkenntnisse aus der Partie mit, auch im Hinblick auf die nächste Saison in der 3. Liga." Im ersten Vergleich mit dem FC Giessen behielten die Hoffenheimer 1:0 die Oberhand.

Bahlinger SC - FC 08 Villingen
Der Bahlinger SC könnte am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den FC 08 Villingen seinem Trainer Dennis Bührer einen optimalen Punktspielabschied bereiten. Ein Heimsieg gegen das Schlusslicht würde den sicheren Klassenverbleib bedeuten. Diese günstige Ausgangslage hatte sich der BSC mit dem 1:0 beim FC 08 Homburg verschafft. "Wenn man die Ergebnisse sieht, waren die drei Punkte unglaublich wichtig", so Bührer. "Die Mannschaft hat es verdient, diese Ausgangssituation zu haben. Es ist sehr erfreulich, wie die Mannschaft die Widerstände in dieser Saison überwunden hat. Jetzt gilt es, den letzten Schritt zu gehen."
Der FC 08 Villingen steht dem Bahlinger SC bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit gegenüber. Zum Abschluss der Hinrunde hatte der bereits feststehende Absteiger sein Heimspiel 0:2 verloren. Auch im Verbandspokal-Viertelfinale (0:3) hatte Villingen gegen den Endspiel-Teilnehmer das Nachsehen. Im Rückspiel darf Kapitän Nico Tadic erstmals nach seiner Roten Karte aus der Partie bei den Kickers Offenbach (1:3) wieder mitwirken.

SG Barockstadt Fulda-Lehnerz - FC 08 Homburg
Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz richtet sich vor dem Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den FC 08 Homburg für die kommende Spielzeit aus. Mit Max Stadler vom Hessenligisten SV Steinbach wurde der erste Neuzugang bekanntgegeben. "Max hat sich in den zurückliegenden Spielzeiten als Leistungsträger beim SV Steinbach etabliert", so der Sportliche Leiter Christian Geisendörfer. "Wir sind überzeugt, dass Max im besten Fußballalter den nächsten Schritt bei uns machen kann.
Für den FC 08 Homburg ist die Partie bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz noch nicht der Abschluss der Saison. Am "Finaltag der Amateure" (Samstag, 24. Mai, ab 17.30 Uhr) sind die Saarländer noch im saarländischen Verbandspokal-Endspiel gegen den Sechstligisten FC Palatia Limbach gefordert. "Ich glaube, dass wir am Samstag wieder mehr Frische haben werden", meint FCH-Trainer Roland Seitz. "Das Selbstvertrauen, ein letztes gutes Spiel gemacht zu haben, sollte man schon ins Finale mitnehmen." Das Hinspiel endete 1:1.

SV Eintracht-Trier - Eintracht Frankfurt II
Der SV Eintracht-Trier unternimmt am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt II einen weiteren Anlauf, den Klassenverbleib in trockene Tücher zu bringen. Schon in der Partie beim KSV Hessen Kassel (0:0) hätten die Trierer mit einem Sieg alle Zweifel ausräumen können. "Mehr Chancen kann man in einem Spiel, in dem man es klarmachen kann, nicht bekommen", haderte Trainer Thomas Klasen mit der Chancenverwertung. "Da müssen wir einfach gierig sein, den Ball über die Linie zu drücken. Sonst kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen." Für eine weitere Saison in der Regionalliga Südwest reicht nun aber schon ein Remis gegen die Hessen, die im Hinspiel 2:1 besiegt wurden.
Nach dem zweiten Jahr in der vierthöchsten Spielklasse muss dagegen die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt wieder den Gang in die Hessenliga antreten. Durch das 2:3 gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz ist der Abstieg nicht mehr zu verhindern. "Trotz einer erkennbaren Leistungssteigerung in der zweiten Saisonhälfte hat es leider nicht gereicht", so Nachwuchsleiter Alexander Richter. "Wir werden die Saison nun genau analysieren, um daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen – ohne aber von unserem grundsätzlichen Weg abzuweichen."

SC Freiburg II - 1. FSV Mainz 05 II
Die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 muss am Samstag (ab 14 Uhr) im Nachwuchsduell beim SC Freiburg II nicht nur die eigenen Hausaufgaben machen, um den Klassenverbleib zu erreichen. Entweder müsste der zwei Zähler entfernte Bahlinger SC Punkte liegenlassen. Oder aber der VfB Stuttgart II und der SV Waldhof Mannheim bleiben in der 3. Liga, so dass lediglich vier Vereine aus der Regionalliga Südwest absteigen. Dann dürfte allerdings auch der punktgleiche FC Giessen nicht mehr an den Mainzern vorbeiziehen. "Wir wollen Giessen hinter uns lassen und Druck auf Bahlingen ausüben", so FSV-Trainer Benjamin Hoffmann, der auf Justus Götze (Gelbsperre) verzichten muss.
Das Dreisamstadion, die Spielstätte des SC Freiburg II, wird sich in den kommenden Monaten verändern. Es soll ein zentraler Ort entstehen, an dem alle Frauen- und Mädchenteams des Sport-Clubs zusammengeführt werden, um ihnen bessere Trainings- und Spielbedingungen. Gleichzeitig wird das Dreisamstadion weiterhin als Spielstätte des Regionalliga-Teams dienen. "Wir haben uns lange stark dafür eingesetzt, dass der Sport-Club das Dreisamstadion und das dazu gehörige Gelände langfristig nutzen kann", so SC-Vorstand Oliver Leki. "Wir investieren als Pächter in erheblichem Maße in den Umbau und die Sanierung - und tun das mit voller Überzeugung." Sportlich könnte sich die zweite Mannschaft der Breisgauer im Saisonfinale im besten Fall noch auf Rang fünf verbessern. Das Hinspiel in Mainz wurde 1:0 gewonnen.

Text: MSPW



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