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27.08.2025
Vorschau 5. Spieltag
Siegen SGV Freiberg Fußball und TSV Steinbach Haiger weiter?
Am 5. Spieltag in der Regionalliga Südwest findet ein Großteil der Begegnungen wie gewohnt am Samstag statt. Tabellenführer SGV Freiberg Fußball hat ab 14 Uhr die TSG Balingen Fußball zu Gast und will seine makellose Bilanz weiter ausbauen. Der punktgleiche Verfolger TSV Steinbach Haiger empfängt gleichzeitig die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05. Mit dem FSV Frankfurt hat ein weiteres Spitzenteam Heimrecht gegen Aufsteiger TSV Schott Mainz.
Für den FC-Astoria Walldorf steht nach seinem ersten Saisonsieg (4:0 gegen den SV Sandhausen) ebenfalls am Samstag ab 14 Uhr die Auswärtsaufgabe beim FC 08 Homburg auf dem Programm. Außerdem stehen sich mit der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz und dem Bahlinger SC sowie mit dem FC Bayern Alzenau und dem KSV Hessen Kassel zwei jeweils punktgleiche Teams in direkten Duellen gegenüber.
Abgeschlossen wird die fünfte Runde mit zwei Partien am Sonntag ab 14 Uhr. Der SV Sandhausen will im Heimspiel gegen den SC Freiburg II eine Antwort auf die Niederlage im Nachbarschaftsduell beim FC-Astoria Walldorf geben. Für die SG Sonnenhof Großaspach ist gegen den SV Eintracht-Trier im fünften Saisonspiel der vierte Sieg möglich.
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SGV Freiberg Fußball - TSG Balingen Fußball
Spitzenreiter SGV Freiberg Fußball hat am Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen die TSG Balingen Fußball die nächste Gelegenheit, seinen noch makellosen Saisonstart weiter auszubauen. Beim 4:1 in der Partie beim SV Eintracht-Trier, dem vierten Sieg im vierten Saisonspiel, trotzte Freiberg auch dem ersten Rückstand in dieser Spielzeit. "Dass wir dann noch vor der Pause das 2:1 erzielen, zeigt einfach den Charakter der Mannschaft", lobte Trainer Kushtrim Lushtaku. "Es macht extrem Spaß, mit diesen Jungs zu arbeiten."
Ein 1:4 - allerdings aus dem entgegengesetzten Blickwinkel - erlebte auch Aufsteiger TSG Balingen Fußball im Heimspiel gegen den FC 08 Homburg. "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Was uns dann wieder aus dem Spiel nimmt, sind Gegentore nach Standardsituationen", ärgerte sich Trainer Murat Isik. "Wir müssen bei der Strafraumverteidigung noch viel lernen. Sonst gab es wirklich viele positive Dinge, die uns Hoffnung für die nächsten Spiele machen."
TSV Steinbach Haiger - 1. FSV Mainz 05 II
Für den Tabellenzweiten TSV Steinbach Haiger ist am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 II ebenfalls der fünfte Sieg im fünften Spiel möglich. Nur wegen der um vier Treffer schlechteren Tordifferenz liegen die Hessen hinter dem SGV Freiberg Fußball zurück. "Wir sind natürlich sehr zufrieden und überglücklich über die verdienten drei Punkte", freute sich Hüsni Tahiri, der gemeinsam mit Daniel Wilde das TSV-Trainergespann bildet, nach dem 3:1 im Top-Spiel bei Kickers Offenbach. "Wir hatten nicht nur gegen den Ball eine gute Struktur, sondern auch bei eigenem Ballbesitz. Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind."
In aufsteigender Form präsentiert sich derzeit auch die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05. Nach zunächst nur einem Zähler aus den beiden ersten Begegnungen war das jüngste 3:0 gegen die Stuttgarter Kickers bereits der zweite Sieg nacheinander. "Wir mussten viel Aufwand betreiben, um die Partie am Ende so klar zu gestalten", sagte Trainer Benjamin Hoffmann. Beim Anlauf für den dritten Dreier in Serie muss Kacper Potulski letztmals rotgesperrt zuschauen. In der Vorsaison gingen beide Duelle mit dem TSV Steinbach Haiger verloren (1:2 und 0:1).
FSV Frankfurt - TSV Schott Mainz
Nach drei vergeblichen Anläufen soll das Warten auf weitere Zähler für den TSV Schott Mainz am Samstag (ab 14 Uhr) beim FSV Frankfurt möglichst ein Ende haben. Die bislang einzigen Punkte resultierten aus dem Auftaktspiel gegen Mitaufsteiger FC Bayern Alzenau (4:0). Beim zurückliegenden 2:4 gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, der dritten Niederlage nacheinander, ging das Team von Trainer Samuel Horozovic trotz zweimaliger Führung leer aus. Dominik Ahlbach handelte sich dabei die Gelb-Rote Karte ein und steht damit für die schwierige Auswärtsaufgabe in Frankfurt nicht zur Verfügung.
Der FSV präsentiert sich in dieser Saison gut in Form, ging bislang nur gegen Tabellenführer SGV Freiberg Fußball (1:3) nicht als Sieger vom Feld. Am vergangenen Wochenende ließ der frühere Zweitligist dem 3:2 bei DFB-Pokal-Teilnehmer SG Sonnenhof Großaspach nur wenige Tage später ein 1:0 beim KSV Hessen Kassel folgen. "Für uns war das ein super Abschluss einer sehr intensiven Woche", meinte Trainer Tim Görner. "Die Jungs haben von Anfang an den Derby-Charakter super angenommen und waren in den Zweikämpfen voll da. Wir sind sehr stolz, mit den drei Punkten nach Hause zu fahren."
FC 08 Homburg - FC-Astoria Walldorf
Aus der Sicht des FC-Astoria Walldorf soll der Schwung vom ersten Saisonsieg mit in die Aufgabe am Samstag (ab 14 Uhr) beim FC 08 Homburg genommen werden. Beim 4:0 im Nachbarschaftsduell mit dem SV Sandhausen hatte das Team von Trainer Andreas Schön ein Ausrufezeichen gesetzt. "Es war vom Anfang bis zum Ende eine überragende Leistung von uns", freute sich der 36-Jährige. "Was wir gezeigt haben, war ganz großes Kino. Sowohl im Spiel mit als auch im Spiel gegen den Ball haben wir es sehr gut gemacht." Daran soll seine Mannschaft jetzt auch im Saarland anknüpfen.
Äußerst zufrieden zeigte sich auch Homburgs Trainer Roland Seitz, nachdem sein Team im Anschluss an den DFB-Pokal-Auftritt gegen Holstein Kiel (0:2) sowohl gegen den Bahlinger SC (6:0) als auch bei der TSG Balingen Fußball (4:1) souverän gewinnen und in das obere Tabellendrittel vorrücken konnte. "Zwei Spiele, sechs Punkte und 10:1 Tore - und das nach einem schweren DFB-Pokal-Spiel", lobte Seitz. "Wir sollten positiv bleiben und die gute Stimmung mitnehmen." In der abgelaufenen Saison sprangen aus den beiden Duellen mit dem FC-Astoria vier von sechs möglichen Punkten heraus (2:0 und 1:1).
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz - Bahlinger SC
An die ersten eingefahrenen Zähler will die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz am Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den Bahlinger SC anknüpfen. Nach drei Niederlagen am Stück klappte es - trotz gleich zwei Rückstanden - beim TSV Schott Mainz (4:2) erstmals mit etwas Zählbarem. "Wir wussten, dass wir aus der Situation nur herauskommen, wenn wir Widerstände überwinden", sagte Trainer Daniyel Cimen. "Wir mussten uns das hart erarbeiten. Vielleicht haben wir genau diesen Spielverlauf benötigt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie damit umgegangen ist."
Stefan Reisinger, Trainer des Bahlinger SC, darf sein Team in Fulda erstmals wieder wie gewohnt betreuen. Der Ex-Profi durfte nach seiner Roten Karte im DFB-Pokal (0:5 gegen den 1. FC Heidenheim) in den beiden zurückliegenden Ligaspielen beim FC 08 Homburg (0:6) und gegen den FC Bayern Alzenau (1:2) sowie in einer Partie um den Verbandspokal nicht in den Innenraum. An der Seitenlinie war jeweils Co-Trainer Milorad Popovic eingesprungen. Kurios: In der zurückliegenden Spielzeit setzte sich in beiden Duellen zwischen Fulda-Lehnerz und Bahlingen die jeweilige Auswärtsmannschaft 1:0 durch.
FC Bayern Alzenau - KSV Hessen Kassel
Vor dem Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den KSV Hessen Kassel scheint der FC Bayern Alzenau immer besser in der neuen Spielklasse zurechtzukommen. Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart gelang dem Aufsteiger mit dem 2:2 gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg zunächst der erste Punktgewinn und dann am vergangenen Wochenende mit dem 2:1 beim Bahlinger SC der erste Saisonsieg. Daran will das Team jetzt auch vor eigenem Publikum gegen den KSV Hessen Kassel anknüpfen.
Die Gäste befinden sich derzeit in einer ungewohnten Situation. "Wir hatten einen super Lauf in der Rückrunde der Vorsaison. Nun zweimal in Folge mit null Punkten dazustehen, ist für uns Neuland", sagte Trainer René Klingbeil mit Blick auf das 2:3 beim SV Sandhausen und das jüngste 0:1 gegen den FSV Frankfurt. "Die Art und Weise, wie wir auftreten, ist schon gut. Aber wir benötigen noch mehr Punch", betont Klingbeil vor dem Gastspiel in Alzenau.
SV Sandhausen - SC Freiburg II
Olaf Janßen, neuer Cheftrainer des SV Sandhausen, erwartet im Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SC Freiburg II eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams im Vergleich zum bitteren 0:4 im Nachbarschaftsduell beim FC-Astoria Walldorf. "Was wir an Gier und Emotionalität gegen den Ball gezeigt haben, war viel zu wenig. Die Mannschaft war nicht ‚on fire‘. Das hat Walldorf bestraft. Es hat auch der Letzte verstanden, was es heißt, etwas von Grund auf aufzubauen: Der Weg ist steinig. Und in genau diesen Momenten entscheidet sich, ob man wieder aufsteht oder liegen bleibt." Nicht zurückgreifen kann Janßen gegen die Breisgauer auf Dennis Pfaffenrot (Gelb-Rote Karte).
In den Partien mit Beteiligung der zweiten Mannschaft des SC Freiburg ging es bislang äußerst torreich zu. Nach vier Partien stehen für den Nachwuchs des Bundesligisten vier Punkte, ein Torverhältnis von 9:12 und Rang elf zu Buche. "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit viele Torchancen erarbeitet. Entscheidend war aber, dass wir zu Beginn des Spiels nicht gut verteidigt haben", sagte Bernhard Weis zum jüngsten 2:4 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. "Das müssen wir deutlich besser machen, denn wir kassieren bisher zu viele Gegentore."
SG Sonnenhof Großaspach - SV Eintracht-Trier
Pascal Reinhardt, Chefcoach bei der SG Sonnenhof Großaspach, steht für die Partie am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SV Eintracht-Trier im Vergleich zum 4:2 beim SC Freiburg II wieder ein Spieler mehr zur Verfügung. Niklas Mohr hat seine Gelb-Rot-Sperre aus dem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt (2:3) abgesessen. Volkan Celiktas fehlt dagegen letztmals rotgesperrt. Für die SG Sonnenhof ist der vierte Sieg im fünften Saisonspiel möglich.
Der SV Eintracht-Trier blieb am zurückliegenden Spieltag trotz einer zwischenzeitlichen Führung gegen den Tabellenführer SGV Freiberg Fußball (1:4) ohne Punkte. "Wir haben überragend angefangen und hätten nach dem 1:0 eigentlich das zweite oder dritte Tor nachlegen müssen", haderte Triers Mittelfeldspieler Maurice Wrusch. "Von den spielerischen Akzenten her und wie wir unsere Chancen herausspielen, sieht auch alles gut aus. Aber wir bestrafen uns leider noch zu oft selbst. Wir sollten jetzt dennoch nicht den Kopf in den Sand stecken und positiv bleiben."
Text: MSPW
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