Die Regionalliga Südwest als 4. Spielklasse im deutschen Profifußball existiert seit der Saison 2012/2013. Das Verbandsgebiet erstreckt sich über insgesamt sieben Landes- und zwei Regionalverbände sowie vier Bundesländer (Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen). Auf unserer Website erfährst Du alles rund um den Spielbetrieb in der Regionalliga Südwest, über die Vereine sowie den Ligaträger, die RLSW Regionalliga Südwest GmbH und deren Organe.
Noch sieben Vereine verwickelt: Hochspannung im Tabellenkeller
Die Regionalliga Südwest steuert auf weitere Entscheidungen zu. An diesem Wochenende geht am Samstag (ab 14 Uhr) der komplette 33. Spieltag über die Bühne. Der Fokus richtet sich dabei in erster Linie auf die untere Tabellenregion. Mit Schlusslicht FC 08 Villingen steht erst ein Absteiger in die Oberliga fest. Noch sieben weitere Klubs sind in den Kampf um den Klassenverbleib verwickelt, von denen noch drei oder vier Vereine (abhängig vom Abstieg aus der 3. Liga) am Ende die Regionalliga nach unten verlassen müssen.
Im Spiel der Woche peilt der abstiegsbedrohte, aber formstarke FC Giessen vor eigenem Publikum gegen den SGV Freiberg Fußball weitere wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib an. Der FC-Astoria Walldorf (gegen den FSV Frankfurt) und der SV Eintracht-Trier (beim KSV Hessen Kassel) könnten sich beide mit einem Sieg aus eigener Kraft schon Planungssicherheit für eine weitere Saison in der vierthöchsten deutschen Spielklasse verschaffen.
Der Tabellenvorletzte Eintracht Frankfurt II (gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz) und der 1. Göppinger SV (gegen Kickers Offenbach) wollen dagegen eine Entscheidung vor dem Saisonfinale nach Möglichkeit vermeiden und mit Erfolgserlebnissen ihre Chance wahren. Das hängt allerdings auch vom Abschneiden des Bahlinger SC ab, der den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz belegt und beim FC 08 Homburg zu Gast ist.
Die sichere Zone will auch die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers mindestens in Reichweite halten. Zu einem Duell der Gegensätze kommt es zwischen dem Tabellenletzten FC 08 Villingen und Meister TSG Hoffenheim II. Außerdem stehen sich der TSV Steinbach Haiger und der SC Freiburg II gegenüber.
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TSV Steinbach Haiger - SC Freiburg II
Der TSV Steinbach Haiger hat vor dem letzten Heimspiel der Saison am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SC Freiburg II die Sommer-Abgänge von gleich sieben Spielern bekanntgegeben. Während Marvin Jung, Nino Miotke, Daniel Steininger und Christopher Theisen kein neues Angebot bekamen, zieht es Vincent Schwab (Stuttgarter Kickers) und Torjäger Justin Steinkötter (Ziel unbekannt) zu anderen Klubs. Mit Christopher Wähling gab es außerdem nach ersten Gesprächen eine gemeinschaftliche Verständigung, den Vertrag nicht zu verlängern. Den abschließenden Auftritt vor eigenem Publikum wird Offensivspieler Serkan Firat wegen einer Gelbsperre verpassen.
Die zweite Mannschaft des SC Freiburg ist momentan auf einer Erfolgswelle unterwegs. Das 2:0 bei den Stuttgarter Kickers war nun schon der vierte Sieg nacheinander. "Zu Beginn waren die Kickers aktiver, aber wir haben uns gut gewehrt", sagte Trainer Bernhard Weis. "Jetzt haben wir viermal hintereinander gewonnen, davor haben wir dreimal hintereinander verloren. Es ist manchmal auch nicht immer alles erklärbar im Fußball." Das Hinspiel gegen den TSV Steinbach Haiger gewannen die Breisgauer 3:0.
1. FSV Mainz 05 II - Stuttgarter Kickers
Die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 peilt am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib an. Derzeit liegt der Bundesliga-Nachwuchs einen Zähler hinter der sicheren Zone zurück. Einen möglichen Befreiungsschlag verpassten die Mainzer zuletzt beim Mitkonkurrenten SV Eintracht-Trier (1:1). "Der Punkt bringt Trier mehr als uns. Aber es hilft kein Jammern, sondern wir müssen weitermachen", so FSV-Trainer Benjamin Hoffmann, der zuletzt Julian Derstroff und Lucas Laux verletzungsbedingt auswechseln musste.
Bei den Stuttgarter Kickers ist der Blick längst auch schon auf die kommende Spielzeit gerichtet. Der Noch-Vizemeister stellte in dieser Woche mit Vincent Schwab (21) vom Ligakonkurrenten TSV Steinbach Haiger bereits den dritten Neuzugang vor - erneut für den Defensivbereich. "Vincent passt sehr gut in unser Aufforderungsprofil für die Innenverteidigerposition", sagt Lutz Siebrecht, Geschäftsführer Sport bei den Kickers. "Er ist ehrgeizig, robust und trotz seines jungen Alters bringt er mit 45 Regionalliga-Spielen eine Menge Erfahrung mit." In der Hinrunde bezwangen die Schwaben die Mainzer knapp 1:0.
KSV Hessen Kassel - SV Eintracht-Trier
Der SV Eintracht-Trier unternimmt am Samstag (ab 14 Uhr) beim KSV Hessen Kassel den nächsten Anlauf, um sich Planungssicherheit für die kommende Saison zu verschaffen. Beim 1:1 gegen den Mitkonkurrenten 1. FSV Mainz 05 II hatten die Trierer eine mögliche Entscheidung noch verpasst. "Dennoch sind wir dem Klassenverbleib wieder einen Schritt nähergekommen", meint Trainer Thomas Klasen angesichts von fünf Punkten Abstand zur Gefahrenzone. "Es war wichtig, den Abstand zu Mainz zu halten. Jetzt müssen wir es über die Ziellinie bringen."
Eine weitere Saison in der Regionalliga Südwest hat der KSV Hessen Kassel, der das Hinspiel in Trier 1:0 für sich entscheiden konnte, dagegen schon sicher. Im Duell bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (2:1) ging das Team von Trainer René Klingbeil schon zum sechsten Mal aus den zurückliegenden sieben Ligaspielen als Sieger vom Feld. Mit 29 Zählern aus 15 Rückrundenpartien ist der KSV inzwischen das drittbeste Team der zweiten Saisonhälfte. Nur Meister TSG Hoffenheim II (35 Punkte) und der SGV Freiberg Fußball (34) kommen auf eine noch bessere Ausbeute.
Eintracht Frankfurt II - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz
Dass Eintracht Frankfurt II sich vor dem Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz noch Hoffnung auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz machen kann, hängt ganz eng mit dem vergangenen Spieltag zusammen. Das 1:0 beim unmittelbar über dem Strich rangierenden Mitkonkurrenten Bahlinger SC war der erste Erfolg nach zuvor nur einem Zähler aus fünf Partien. "Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir das Spiel früher beenden müssen, indem wir unsere Chancen nutzen", zeigte sich Trainer Dennis Schmitt mit der Leistung zufrieden. Um jedoch weiter im Rennen zu bleiben, ist jetzt auch ein Heimsieg im hessischen Duell mit der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz Pflicht. In der Hinserie musste sich die Eintracht in Fulda 1:2 geschlagen geben.
Erstmals seit vier Partien (mit zehn von zwölf möglichen Zählern) gab es für die SG Barockstadt beim 1:2 gegen den KSV Hessen Kassel keine Punkte. "Wir waren in der ersten Hälfte nicht so ganz im Spiel, die Griffigkeit und Aggressivität haben für so ein Derby gefehlt", urteilte Trainer Daniyel Cimen. Im Kampf um den Klassenverbleib fiel die Niederlage aber nicht mehr entscheidend ins Gewicht. Durch die Ergebnisse der Konkurrenz ist das Cimen-Team bereits gesichert. Im nächsten hessischen Duell ist Leon Pomnitz nach seiner Gelbsperre wieder spielberechtigt.
FC 08 Homburg - Bahlinger SC
In der Meisterschaft hatte der FC 08 Homburg gegen die Spitzenteams SGV Freiberg (1:2) und TSG Hoffenheim II (2:3) zwar zuletzt zwei Niederlagen kassiert. In das Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) geht das Team von Trainer Roland Seitz dennoch mit viel Schwung. Der FCH setzte sich in dieser Woche im Saarlandpokal-Halbfinale gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken 2:1 durch und hat jetzt beste Chancen auf die erneute Teilnahme am DFB-Pokal. "Wir haben viel investiert und es gut gemacht", war Seitz zufrieden. Im Endspiel am "Finaltag der Amateure" (Samstag, 24. Mai) wartet nun der Sechstligist FC Palatia Limbach.
Auch der Bahlinger SC ging in der Liga zweimal in Folge leer aus. Weil es gegen die Mitkonkurrenten KSV Hessen Kassel (0:2) und Eintracht Frankfurt II (0:1) jeweils keine Punkte gab, ist die Gefahrenzone für den BSC nur noch zwei Zähler entfernt. Personell könnte der zuletzt angeschlagene Shqipon Bektasi in den Kader zurückkehren. Im Hinspiel hatten sich der FCH und der BSC 0:0 getrennt.
FC 08 Villingen - TSG Hoffenheim II
In seinem vorerst letzten Heimspiel in der Regionalliga Südwest erwartet den bereits als Absteiger feststehenden FC 08 Villingen das Beste, was die Spielklasse in dieser Saison zu bieten hat. Am Samstag (ab 14 Uhr) stellt sich mit der TSG Hoffenheim II der Meister und künftige Drittligist beim Schlusslicht vor. Die Gastgeber kommen nach den Verpflichtungen von Fabio Pfeifhofer und Kevin Müller (beide vom FC Holzhausen) bereits auf 13 Feldspieler für die kommende Spielzeit in der Oberliga Baden-Württemberg. Mit Karlo Kuranyi (Rückkehr zum VfB Stuttgart), Jonas Brändle (berufsbedingter Vereinswechsel), Ergi Alihoxha und Tim Zölle stehen vier Abgänge fest.
Auch nach dem bereits feststehenden Titelgewinn fährt die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim einen Sieg nach dem anderen ein. Zuletzt setzte sich der Nachwuchs des Bundesligisten 3:2 gegen den FC 08 Homburg durch, ehe das Team für den Gewinn der Meisterschaft geehrt wurde. "So ist es natürlich noch schöner, den Meisterpokal mit einem Sieg entgegennehmen zu dürfen", freute sich TSG-Trainer Vincent Wagner, der nun auf Noah König (Gelbsperre) verzichten muss. Sollten die Kraichgauer in Villingen den Hinspielsieg (3:1) wiederholten, dann wäre es bereits der zehnte Dreier nacheinander und gleichzeitig ein neuer Vereinsrekord.
FC-Astoria Walldorf - FSV Frankfurt
Der FC-Astoria Walldorf strebt im Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den FSV Frankfurt den letzten Schritt in Richtung Klassenverbleib an. Vor dem Heimabschluss beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone fünf Punkte. Eine noch bessere Ausgangslage verpasste der FCA in der Partie bei Kickers Offenbach (2:3) knapp. "Wir müssen die Niederlage schnell abhaken, das Positive aus dieser Partie ziehen und alles versuchen, das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt zu gewinnen", so der scheidende Trainer Matthias Born.
Der FSV Frankfurt kämpft im Endspurt gegen einen Abwärtstrend an. Den einzigen Sieg aus den vergangenen acht Spielen fuhr der ehemalige Zweitligist beim Schlusslicht FC 08 Villingen ein. Außerdem setzte es für das Team von Trainer Tim Görner in diesem Zeitraum gleich fünf Niederlagen. Nun soll gegen Walldorf die Trendumkehr her. Im Hinspiel (2:2) holte der FSV einen Zwei-Tore-Rückstand auf.
1. Göppinger SV - Kickers Offenbach
Der 1. Göppinger SV bekommt es am Samstag (ab 14 Uhr) mit Kickers Offenbach erneut mit einem hessischen Spitzenteam zu tun. Zuletzt konnte das Team von Trainer Gianni Coveli beim TSV Steinbach Haiger (1:0) wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib einfahren. "Wir mussten in der ersten Halbzeit leiden und hatten das eine oder andere Mal Glück", so Siegtorschütze Denis Lübke. "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit aber zurückgekämpft und gezeigt, dass wir noch leben." Daran soll gegen den OFC möglichst angeknüpft werden.
Nachdem mit Kristijan Glibo (für Christian Neidhart) die Trainerfrage zur kommenden Saison geklärt wurde, brachte Kickers Offenbach in dieser Woche eine weitere wichtige Personalie unter Dach und Fach. Ronny Marcos bleibt dem OFC auch über das Saisonende hinaus erhalten. Der 31-jährige Linksverteidiger spielt bereits seit Juli 2019 für den früheren Bundesligisten und ist damit der dienstälteste Spieler im Kader. Eine weitere gute Nachricht gab es beim 3:2 gegen den FC-Astoria Walldorf von Kapitän Maximilian Rossmann, der nach fast zweijähriger Verletzungspause sein Comeback gab. Gute Erinnerungen haben die Kickers, die den zweiten Tabellenplatz verteidigen wollen, an das 4:1 im Hinspiel.
Text: MSPW
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